Viper im Landeanflug am 29. März 2017
Nähere Angaben des Originals findet man unter Viper Aircraft.
Das Modell ist von C&C Modellbau und wird in Deutschland von Modellbau Jautsch in Erfurt vertrieben.
Technische Daten
Spannweite 2.225 mm
Länge 2.010 mm
Antrieb Jet Cat 100 RX
Gewicht (nass) ca. 12 kg.
Baubericht
Die Viper kommt in einer gigantischen Verpackung an. Die grüne Tonne war mit dieser Verpackung praktisch voll.
Begonnen habe ich mit dem Servoeinbau der Tragflächen, des Höhenruders und Seitenruders. Die herstellerseitigen Vorbereitungen sind sehr gut und diese Arbeiten sind auch schnell erledigt.
Als nächstes wurden die Seiten- und Höhenruderkabel verlängert und sauber im Rumpf verlegt, da hier ja auch das Schubrohr verbaut ist und sehr heiß wird.
Unter dem Cockpit ist eine Versorgungsplattform demontierbar verbaut, ebenfalls für die Treibstoffversorgung.
Wie man auf den beigefügten Bildern sehen kann, ist hier zunächst die Emcotec Weiche, der GR 24 Hott Empfänger, das Jettronic Zweikreis-Fahrwerksventil, das Einkreis-Bremsventil, die ECU Startautomatik, die Treibstoffförderpumpe und die Beleuchtungselektronik montiert.
Die zweite Versorgungsplattform beherbergt den Hoppertank, den 2,5 Liter Haupttank und den Lufttank. Zwischen Kabine und der Serviceklappe habe ich nach vorn das Festo Manometer und nach hinten die Luft- und Treibstoffbetankung installiert. Ebenfalls findet man hier einen Luftfilter sowie den Treibstoffabsperrhahn.
Wie man auf den Bildern sehen kann, sind beidseitig vier Versorgungskabel und drei Pneumatik Versorgungsschläuche verlegt. Diese sind mit Kupplungen versehen, die Leitungen sind mit Multiplex Steckern verlötet. Das sind sehr zeitaufwendige Arbeiten. Wenn alles funktioniert hat es Spaß gemacht.
Das Modell selbst kommt fertig lackiert aus dem Karton. Bei allem zu klebenden Teilen ist daher peinlichste Vorsicht geboten. Für die Verklebung der Kabel- und Schlauchhalter, habe ich Heißkleber verwendet. Verbrannte Haut an den Fingern tut weh und sollte vermieden werden. Funktioniert mit einer kleinen Heißklebepistole recht gut.
Sehr genaue Arbeit war mit den Kabel und Versorgungsschläuchen von Festo gefragt, da diese unter Flur verlegt sind und bei den einzelnen Versorgungsträgern anzuschliessen waren.
Zu guter letzt ist alles in die MC 32 programmiert worden. Die Turbine starte ich über die Trimmung und den Schubknüppel.
Diese Arbeiten haben sich über den Sommer hingezogen und ein Dank geht an Otto Wolfer, der immer beratend vorbeigekommen ist, da ich Neuling bei der Jetfliegerei bin.
Am Samstag 22.10.2016 habe ich nun die ersten Startversuche mit der Turbine durchgeführt und am 29.10.2016 war die Viper zum ersten Mal in der Luft. Start und Flug waren wie an der Schnur gezogen, die Landung leider sehr hart. Das linke Hauptfahrwerk war etwas krumm und nun geht es nach einer Schwerpunktkorrektur zum nächsten Flug.
Das Modell macht einen sehr guten Eindruck. Die Ferrari Lackierung sieht spitze aus und Jet Fliegen muß nicht immer militärisch sein.
Holm- und Rippenbruch.